Lang ausschlafen, im Schwimmbad chillen, Freunde treffen und die Sonne genießen und das ganz ohne schlechtes Gewissen und die hartnäckigen Gedanken an die Schule. Für die Kinder sind es himmlische neun Wochen, für die Eltern kann das ganze schon mal zum organisatorischen Chaos führen.
Doch langsam nähern wir uns dem Schulbeginn und der Schulalltag ruft. Für die Kinder oft ein unerfreuliches Erlebnis, doch für die Eltern ist es meist eine regelrechte Erleichterung, wieder einen geregelten Alltag zu haben.
Die erste Schulwoche kann anstrengend werden, da ist es gut, dein Kind mit einigen Tipps zu unterstützen. So kann das Schuljahr Erfolgs versprechend beginnen.
Hi, ich bin Tanja und neben dem Hamari Kletterpark bin ich Lehrerin und Pädagogin. Aus diesem Grund möchte ich hier meine Erfahrungen mit dir teilen, damit du dein Kind optimal zum Start in den Schulalltag unterstützen kannst!
Jedes Schuljahr erlebe ich, wie Kinder total aus ihrem vorherigen Routinen gerissen werden und die Umstellung auf regelmäßig Schulroutinen schwer fällt. Um das zu verhindern erzähle ich dir hier, was ich dir aus Sicht einer Lehrerin empfehlen kann.
Positiv über die Schule reden! - Mindset ist alles
Liebe Eltern, unterschätzt eure Vorbildwirkung nicht!
Wir wissen doch alle, wie wichtig das richtige Mindset ist! Unsere Gedanken sind mächtig und können unsere Denkweise und innere Haltung regelrecht verändern.
Daher ist es umso wichtiger, positiv über die Schule zu reden und deinen Kindern Vorfreude auf die Schule zu machen. Die Schulfreunde wiederzusehen und neue Dinge zu lernen, die dich ein Stück weiter auf ein selbstständiges Leben vorbereiten. Eure Kinder sollen Lust auf die Schule bekommen und das geht am besten, wenn man über die schönen Dinge des Schulalltags spricht.
Ich weiß nicht, wie es bei euch war, doch für mich war das schönste an der Schule meine Schuljause. Klingt komisch, doch meine Mutter hat sich immer besonders Mühe gegeben, mir eine gute und gesunde Jause zu packen. Jeden Tag gabs was anderes, es war immer ein kleine Überraschung und hat mir den Tag versüßt. Also auch die kleinen Dinge machen einen großen Unterschied für deine Kinder.
Intentionen setzten - Mind over Matter
Was ist damit gemeint? Damit meine ich positive Absichten zu formulieren und Ziele zu setzen. Damit lenkst du deine Energie und legst fest, wohin deine Aufmerksamkeit gehen darf.
Wie kannst du das umsetzen?
Setze klare Ziele für den Tag, die auch erreichbar sind
Teile dein Ziel auf kleine Etappen auf so hast du immer wieder kleine Erfolgserlebnisse
Setze eine festes Datum, um das Ziel zu erreichen
Also, was ist dein Ziel für dieses Schuljahr?
Gehe diese Frage mit deinem Kind durch. Schreibt es auf oder gestaltet sogar ein kreatives Visionboard fürs Schuljahr!
Gute Noten sind zwar auch ganz nett, aber in Wahrheit geht es in der Schule um so viel mehr! Überlegt, welche Gefühle dein Kind in der Schule haben möchte und manifestiert diese.
Ordnung ist das halbe Leben
Der Wecker läutet wieder früher als gewohnt und das kann für den einen Stress und für den anderen ein langsamer Start in den Tag sein. Der Unterschied? Die Vorbereitung den Abend davor.
Ist die Schultasche schon fertig eingepackt? Hab ich das Gewand schon rausgelegt? Gerade die erste Schulwoche kann eine riesige Umstellung für euch und vor allem für deine Kinder sein.
Wenn es dir so geht wie mir, kann man von dir die erste Stunde am Morgen keine Höchstleistungen erwarten, da ist es optimal, wenn man nicht viel denken muss und nur mehr seine gewohnten Abläufe macht, die man am Vorabend schon vorbereitet hat. Ansonsten ist das Chaos und Stress vorprogrammiert. Also, denke voraus und hilf deinem Kind, die wichtigen Dinge bereits vorzubereiten und zu packen für eine entspannten Morgen und einen guten Start in den Schultag.
Hier ein paar Tipps für den Schulanfang:
Routine ist der erste Schritt in die Selbstständigkeit und auch wenn es deine Nerven strapaziert, lass dein Kind mit etwas Hilfe eine eigene Routine und Rhythmus entwickeln.
Sortiert den Arbeitsplatz in der letzten Ferienwoche und ordnet alle Hefte und Zettel, damit alles seinen Platz hat. Das erspart lästige Suchaktionen.
Hängt einen Kalender auf, um sich einen Überblick zu verschaffen. Für mich funktioniert ein Kalender, wo ich den gesamten Monat in einem Blick habe, so kann ich nichts übersehen und kann gut vorausplanen.
Intention setzen Hilf deinem Kind dabei, positive Absichten und Ziele für das Schuljahr zu formulieren, um die Energie und Aufmerksamkeit in die richtige Richtung zu lenken.
postive Affirmationen "Ich schaffe das", "Ich bin klug und liebenswert!", und vieles mehr - wiederhole solche Sätze immer wieder mit deinem Kind! Oder schreibt Post It's dazu und verteilt sie im Zimmer. Das hilft nicht nur im Schulalltag sonder in der Entwicklung eines positive Selbstbildes.
Vergiss nicht: Schule ist nicht alles. Es ist ein wichtiger Grundpfeiler in der Entwicklung. Jedoch brauchen Kinder auch regelmäßige Auszeiten. Diese können in Form von Familiennachmittagen, Ruhephasen, Bewegung oder Ausflügen sein.
Berücksichtige auch, dass die Kinder Zeit für die Umstellung brauchen.
Überlege: Wie geht es dir am ersten Tag in der Arbeit nach mehreren Wochen Urlaub?
Du benötigst höchstwahrscheinlich auch etwas Zeit um wieder reinzufinden 😉
Gib deinem Kind also Zeit für die Umstellung.
Mehr von uns, gute Tipps und viele Informationen findest du auch auf unserem Instagram Kanal. Schau Gerne vorbei @hamarikletterpark
Du möchtest die freie Zeit mit deinen Kindern qualitativ verbringen?
Wir können dir aus ganzem Herzen einen Besuch bei uns im Hamari Kletterpark empfehlen. Mit nur 1 Stunde Fahrzeit von Wien und Umgebung ist er das perfekte Ausflugsziel für Familien.
Das Klettern fördert die Kinder enorm in ihrer Entwicklung, den hier dürfen sie positive Referenzerlebnisse sammeln, Spaß an der Bewegung finden, Selbstvertrauen aufbauen, mutig sein und ihre Komfortzone ab und zu verlassen. Aber vor allem wertvolle Zeit mit ihren Eltern verbringen.
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